15 Jugendliche aus dem Saarland, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland leben, erhalten ab dem neuen Schuljahr ein START-Stipendium. Einer von ihnen, der aus 72 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt wurde, ist Salar Bakir aus der HGU des Günter-Wöhe-Gymnasiums. Er gehört damit zu den insgesamt 710 geförderten Jugendlichen in Deutschland, die finanzielle und ideelle Förderung erhalten, um ihre Talente zu fördern.
Was bringt die START-Stiftung?
Die START-Stiftung zahlt den jungen Stipendiaten ein Bildungsgeld von 250 € pro Vierteljahr und stattet sie mit einem Notebook und Drucker aus. Zum Stipendienprogramm gehören aber auch zahlreiche Seminare und Workshops zur Persönlichkeitsstärkung, Berufs- und Studienvorbereitung, Rhetorik aber auch gesellschaftliche Themenseminare, ebenso das schon legendäre Sommercamp in St. Peter Ording. Die Jugendlichen schärfen ihre Fähigkeiten und entwickeln miteinander ein starkes Netzwerk.
"Mit dem START-Stipendium bieten wir den Schülern das, was sie suchen und was sie stärkt: Gezielte Talentförderung, Begleitung vor Ort und eine starke Gemeinschaft. Motivierte junge Menschen sind ein Schatz für eine Gesellschaft, deren wichtigste Ressource Bildung ist. Wir wollen zeigen, dass junge Zuwanderer eine Bereicherung für Deutschland sind." erklärte Michael Okrob, START-Geschäftsführer, aus Anlass der Aufnahmefeier für die neuen Stipendiaten aus Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen am 4.9. in Frankfurt.
Salar Bakir meinte dazu: "Ich freue mich, jetzt zur START-Familie zu gehören. Ich erwarte mir vom START-Programm, dass es mir hilft, meine Zukunftspläne zu verwirklichen. Ich freue mich für alle Mitschülerinnen und Mitschüler, die sich in Zukunft bewerben werden und wünsche Ihnen, dass sie aufgenommen werden."
Wie kommt man an ein START-Stipendium?
Die Günter-Wöhe-Schulen unterstützen Schülerinnen und Schüler, die sich für die Aufnahme in das nächste START-Programm bewerben wollen. Bewerben können sich SchülerInnen aller Schulformen, die höchstens seit 5 Jahren in Deutschland leben und unter 21 Jahre alt sind. Gute Chancen in das Programm aufgenommen zu werden hat, wer eine hohe Motivation zeigt und sich auch außerhalb der Schule engagiert - in Verein oder Jugendgruppe, Kirche oder Moschee, sportlich, kulturell, politisch sozial oder auf andere Weise. Interessierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern oder Betreuer können sich montags in der 7. und 8. Stunden an Herrn Biehl, Saal B 308 wenden.
Text: Michael Biehl
