Ausgezeichnete Berufsorientierung

Günter Wöhe Gymnasium erhält Berufswahlsiegel!

Das Günter Wöhe Oberstufengymnasium für Wirtschaft, Gesundheit und Soziales sowie Informatik wurde in der vergangenen Woche als erstes berufliches Gymnasium im Saarland mit dem Berufswahlsiegel von ALWIS ausgezeichnet.

Hauptaugenmerk für die sogenannten Siegelschulen ist ein besonderes Engagement bei der Unterstützung der Schüler*innen bei deren Berufswahl. Hierzu gehören nicht nur Informationsveranstaltungen und Vorträge in der Schule und eine gerade in der Pandemie besonders wichtig gewordene Elternarbeit, sondern auch Angebote, die über das normale Curriculum hinausgehen. So arbeitet die Schule im Herzen Saarbrückens mit einem differenzierten Netz aus Unternehmen, Kliniken, Hochschulen und Organisationen zusammen, um die Frage „Was soll ich mal werden?“ aus möglichst vielen Blickwinkeln zu beleuchten und verschiedenste Auswahlmöglichkeiten zu präsentieren.

Auch eine Praktikumswoche, die so in der Stundentafel nicht vorgesehen ist, leistet sich die Schule und nimmt damit einen großen Planungsaufwand in Kauf. Doch vor allem das Feedback der Schüler*innen gibt dem Konzept der Schule recht. „Es war spannend im Praktikum mal wirklich in den Beruf hineinzuschauen und so kann man sich vorstellen, dass man dort arbeiten möchte,“ sagt Ann-Kathrin Weingard aus der Fachrichtung Gesundheit und Soziales nach ihrem Praktikum am Caritas Klinikum Saarbrücken.

Besonders zufrieden ist natürlich der neue Schulleiter Carsten Hebenthal über die Auszeichnung: „Es ist schön, dass unsere Arbeit in dieser Form gewürdigt wurde, da es in einer so schnelllebigen Zeit wichtig ist, Schüler*innen eine Perspektive zu geben und sie bei dem schwierigen Entscheidungsprozess der Berufswahl zu unterstützen. Wir bedanken ganz herzlich bei ALWIS, die uns im Verlauf der Bewerbung und damit in der Ausrichtung unserer Berufsorientierung unterstützt haben.“ Und auch wenn die Pandemie viele Planungen schwierig gemacht hat, so hat das GWG stets digitale Ausgleichangebote geschaffen und geht gestärkt und mit vielen innovativen Projekten in Punkto Berufsorientierung in die Zukunft.

Text: Barbara Schorr