Excursion transfrontalière: Unsere EP-Luxemburg-Fahrt

Und wenn wir trotz oder gerade wegen der Corona-Zeiten einmal wieder unsere schöne Schule verließen? Gedacht – getan!

Direkt vor der Abfahrt wurde allerdings noch einmal eifrig getestet, es wurden tagesaktuelle Testzertifikate ausgestellt und die Masken auf perfekten Sitz hin überprüft. Dann konnte es losgehen. Einzig der Busfahrer ließ ein Wenig auf sich warten.

Und so machten sich die Oberstufenschüler der EP - geimpft, getestet oder genesen- auf den Weg zu unseren sympathischen Nachbarn in Luxemburg.

Nach einer frühmorgentlichen Busfahrt erwarteten die Schüler bereits 3 nette Herren, die voller Enthusiasmus darauf brannten, uns ihr schönes Luxemburg in einer 2-stündigen Stadtführung näher zu bringen.

Es ging quer durch die Stadt, von Station zu Station. Geschichtliches, wie auch Alltägliches, Anekdoten und Politisches, Geographisches und Kulinarisches wurde uns nähergebracht, mal auf Deutsch, mal auf Französisch, gelegentlich sogar auf Letzeburgisch. Wir bekamen schnell ein Gefühl dafür, wie europäisch das Lebensgefühl in dieser Stadt ist. In der Geburtsstadt von Robert Schuman, einem der Gründungsväter unserer EU, wurde diskutiert wie das, was einst als Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, als Montanunion begann, schließlich unser gemeinsames Europa wurde und warum für uns dieses Europa so bedeutsam ist.

Dann  knurrten bereits die ersten Mägen und manche Schüler zog es zur kulinarischen Erkundung in die unterschiedlichsten Restaurants der Stadt. Wieder andere hingegen machten sich auf einen kleinen Museumstrip, einige erlagen der Verlockung, den Radius zu vergrößern und Neues zu enddecken, nicht ohne sich zuvor mutig an Einheimische zu wenden, die ihrerseits gute Tipps zu vergeben wussten, welche Teile der Stadt sich denn noch für weitere Entdeckungen eigneten.

Als wir uns schließlich am späten Nachmittag wiedersahen, um die Heimreise anzutreten, hatte so mancher Schüler viel zu erzählen.

Uns allen wird Luxemburg in angenehmer Erinnerung bleiben und für viele dürfte es wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sie diese tolle Stadt besuchen.

Bilder und Text: Ulf Tebelmann